"Das Füllhorn des GJDW ist überaus groß und reich an Anwendungsbeispielen aus der gesprochenen und der geschriebenen Sprache. Besonders augenfällig und auffällig sind darin die zahlreichen Beispiele aus der gehobenen japanischen Schriftsprache wie der Literatur- und Dichtersprache sowie verschiedenen Textgattungen der Alltagsliteratur im Vergleich zu herkömmlichen zweisprachigen – sowie selbst gegenüber einsprachigen – Wörterbüchern. Es ist nicht nur das umfangreichste, sondern nach mehrjähriger Benutzung der Bände 1 und 2 sowie nach mehrwöchigem Nachschlagen und angeregtem Schmökern in Band 3 sowie stichprobenartiger vergleichender Lektüre insbesondere in verschiedenen papierenen sowie digitalen japanisch-englischen sowie japanisch-chinesischen Wörterbüchern nach dem Dafürhalten des Wörterbuchtesters auch das mutmaßlich durchgängig am gründlichsten und saubersten systematisch erarbeitete japanisch-fremdsprachige Wörterbuch.
Auf gewichts- und umfangreduzierendes Bibeldruckpapier gebannt, erreicht das GJDW alles in allem etwa sechs Komma sieben Kilogramm und null Komma zwei Regalmeter. Zwei Lesebändchen in jedem Band laden zum Lesen, Verweilen, Vor- und Zurückblättern ein. Mit festem Einband gebunden, zweispaltig, im Format 17 mal 24 Zentimeter, deckt der neue Band 3 des GJDW ganze 89 Fachgebiete ab, darunter Anatomie, Architektur, Atomenergie, Biologie, Chemie, Computerwesen und elektronische Datenverarbeitung, Flora und Fauna, Geografie, Geologie, Geschichte, Linguistik, Literaturwissenschaft, Mathematik, Medizin, Musik, Pädagogik, Pharmakologie, Physik, Psychologie, Recht, Religion, Sport, Wirtschaft und Finanzen, sofern die Begriffe „in japanischen Tageszeitungen und nicht-fachspezifischen Periodika erklärungsfrei Verwendung finden“ (Vorwort)."
Matthias Koch für literaturkritik.de, 30. Juni 2022
Link: https://literaturkritik.de/hijiya-kirschnereit-stalph-schlecht-ueda-grosses-japanisch-deutsches-woerterbuch,28970.html (Juni 2022)
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